Zum Hauptinhalt springen

hidden

Ein wichtiger Einflussfaktor auf die Leistung der Wärmepumpe und somit auf die Jahresarbeitszahl ist die Vorlauftemperatur. Also die Temperatur des Heizungswassers, die im Haus verteilt werden soll. Je höher diese Tempratur ist, desto tiefer - also schlechter - wird die Jahresarbeitszahl (in der Grafik als SPF bezeichnet). Oft lässt sich die Vorlauftemperatur in einem Gebäude mit dem Austausch einiger Heizkörper bereits relevant reduzieren. 

Nicht vergessen darf man hierbei, dass auch die Produktion von Warmwasser zum Händewaschen oder Duschen durch die Wärmepumpe die Jahresarbeitszahl  negativ beeinflusst. Je mehr Warmwasser benötigt wird, umso stärker reduziert sich die Jahresarbeitszahl. 

Auf der letzten Grafik "Heizarten im Vergleich" sieht man in blau die Werte für Heizungen, die traditionell nach Aussentemperatur gesteuert werden. Die grünen Werte stehen für Heizungen, die mit einer bedarfsgeführten Vorlauftemperaturregelung betrieben werden. 

Für die bedarfsgeführte Vorlauftemperaturregelung werden die Temperaturen im Gebäude mit den Soll-Werten verglichen und daraus die Vorlauftemperatur errechnet. Hier ist anzumerken, dass die bedarfsgeführte Vorlauftemperaturregelung aktuell nur mit einem Smart Home Hersteller umsetzbar ist. 

Wo finden Sie weitere Informationen?

  • Ein Vortrag zu „Effizienzsteigerung bei Wärmepumpen mit Smart Home“ findet online im Rahmen der Woche der Wärmepumpe 2024 am 5.11.24 online statt. Melden Sie sich gleich hier an. 

  • Weitere Vorträge rund um das Thema Heizen finden Sie ebenfalls auf unserer Website im Bereich Termine
  • Gedruckte Forschungsberichte als ausführliche Version (60.-€) oder als Zusammenfassung (10.-€) können über das Kontaktformular bei uns bestellt werden. Bitte geben Sie an, welche Version Sie möchten und an welche Adresse wir ihn senden dürfen.

Zum Schluss präsentieren wir Ihnen unterschiedliche Artikel aus verschiedenen Medien, die Sie vielleicht interessieren könnten. Die Quellen sind jeweils in der Datei integriert zu finden. 

Wir wünschen viel Spass beim Lesen. 

Effizienz maximieren und Betriebskosten minimieren


Selg Haustechnik GmbH aus Meersburg präsentierte am 20.6.24 die Ergebnisse ihrer Studie. Untersucht wurde über einen Zeitraum von knapp 3 Jahren, wie sich die Effizienz von Wärmepumpen durch intelligente Kombination von guter Wärmepumpentechnik mit ausgeklügeltem Smart Home System noch weiter steigern lässt.

Viele unserer Kunden haben uns für dieses Projekt Zahlen ihrer Wärmepumpen und ergänzende Angaben zu ihrem Heizsystem zukommen lassen. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich. 

Die nebenstehende Grafik mit dem Titel "Alter der Gebäude und SPF" zeigt in der Waagrechten, dass die Gebäude zwischen 1583 und 2007 gebaut wurden. Die blauen Punkte darüber zeigen die gemessene Jahresarbeitszahl der Wärmepumpen in den einzelnen Häusern.

Die Tendenzlinie in Orange zeigt, dass die Jahresarbeitszahl höher wird, je später das Gebäude gebaut wurde. Doch ist diese Kombination als Schlussfolgerung wirklich richtig?

Es ist gut zu erkennen, dass ein sehr altes Haus (1583 gebaut) im Vergleich mit einigen viel jüngeren Häusern, mit 3,35 eine annehmbare Jahresarbeitszahl liefert. Also, woran könnte es noch liegen, dass die Zahlen sich so verhalten, wie in folgender Grafik zu sehen?

Ein direkter Vergleich von zwei Anlagen, die nach gut einem Betriebsjahr von Aussentemperatursteuerung auf bedarfsgeführte Vorlauftemperaturregelung umgestellt wurden, zeigt, dass durch den Einsatz dieser Technik zusätzlich bis zu 25% Energie eingespart werden können.

Die Quintessenz aus unserer Präsentation mit dem Fachpublikum sind:

  • Es braucht eine engere Zusammenarbeit zwischen Wärmepumpen- und Smart-Home-Herstellern
  • Es braucht einfache Schnittstellen.
  • Durch die Kombination von Smart-Home und Heizung lassen sich Fehleinstellungen vermeiden.
  • Der Warmwasserbedarf dürte einen größeren Einfluss auf die Effizienz der Wärmepumpe haben als bisher angenommen. 

Die Firma Selg Haustechnik wird weitere Datenerfassungen und -auswertungen vornehmen. Geplant sind dabei folgende Schwerpunkte: 

  • Auswirkungen vom effektiven Warmwasserverbrauch auf die Effizienz der Wärmepumpe
  • Vergleiche vom Verbrauch der Heizung vor und nach der Sanierung bei Umstellung von Öl- oder Gasheizungen auf Wärmepumpen. 

Weiterlesen … hidden

  • Aufrufe: 3185

termine

Aktuelle Termine

Vorträge und Praktika


Melden Sie sich direkt über den gewünschten Termin an indem Sie den Termin anwählen und das Anmeldeformular ausfüllen. 


Die geplanten Termine sind:

Weiterlesen … termine

  • Aufrufe: 8527

EEWÄRMEG

EEWärmeG


Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz) Neubau

Zweck des EEWärmeG ist es, im Interesse des Klimaschutzes, der Schonung fossiler Ressourcen und der Minderung der Abhängigkeit von Energieimporten eine nachhaltige Entwicklung der Wärme- und Kälteversorgung zu ermöglichen und die Weiterentwicklung der Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Das Gesetz soll außerdem dazu beitragen, den Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch für Wärme und Kälte zu steigern.

Zu diesem Zweck verpflichtet das EEWärmeG in § 3, den Wärmebedarf für neu zu errichtende Gebäude anteilig mit erneuerbaren Energien zu decken.
Die Pflicht besteht ab einer Nutzfläche von mehr als 50 Quadratmetern (zur Berechnung der Nutzfläche siehe Energiesparverordnung-EnEV).
Adressaten dieser Pflicht sind alle Eigentümer neu errichteter Gebäude. Gleichgültig ob es sich um öffentliche oder private Bauherren handelt.
Welche Form von erneuerbaren Energien genutzt werden soll, kann der Eigentümer entscheiden.

Weiterlesen … EEWÄRMEG

  • Aufrufe: 155

Wohlfühlbäder

Wärmepumpen


Luft, Erde oder Grundwasser: eine Wärmepumpe kann unterschiedliche Wärmequellen anzapfen.

Und alle Wärmepumpen werden als erneuerbare Energien von der BAFA mit bis zu 45% der Investitionskosten gefördert. Dazu gehört auch der Austausch von Heizkörpern oder Umstellung auf Fußbodenheizung.
(Stand Januar 2020)

[triangle-down]
  • Luft / Wasser - Wärmepumpen

    Die kostengünstigste Variante

    Luft/Wasser-Wärmepumpen nutzen die Energie aus der Umgebungsluft zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung. Dabei arbeiten sie hocheffizient bei attraktivem Preis-/Leistungsverhältnis.

    Die in der Luft enthaltene Umgebungswärme wird mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe genutzt und zu Heizwärme für Ihr Haus umgewandelt. Die notwendige elektrische Energie wird in COP-Werten aufgezeigt die das Verhältnis der Heizleistung zur Stromaufnahme angeben, je höher dieser Wert, umso wirtschaftlicher arbeitet die Wärmepumpe.

    Bis zu einer Temperatur von -16°C kann damit die Außenluft als Energie nutzbar gemacht werden, Je tiefer die Temperaturen, umso geringer ist allerdings die Heizleistung. Daher werden Luft/Wasser- Wärmepumpen in den meisten Fällen mit einer Zusatzheizung ausgerüstet, um Wärmebedarfsspitzen bei extrem tiefen Außentemperalturen abzudecken.

  • Wasser / Wasser - Wärmepumpen

    Die effizienteste unter den Wärmepumpen

    Wasser/Wasser-Wärmepumpen (auch Grundwasserpumpen genannt) erschließen die Wärme des Grundwassers in der Regel mit Saug- und Schluckbrunnen. Wasser/Wasser-Wärmepumpen sind im Vergleich zu allen anderen Wärmepumpen besonders effizient. Da Grundwasser eine ganzjährig konstante Temperatur zwischen 10°C und 12°C hat. Auch die Wärme von Abwässern ist technisch nutzbar.

    Für eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe ist eine behördliche Genehmigung erforderlich (Grundwasserschutz).

    Ob eine Grundwasserwärmepumpe die richtige Heizungsart für Ihre Immobilie ist?

    Wir beraten Sie gern.

  • Sole / Wasser - Wärmepumpen

    3 bis 5 kWh Wärme aus 1 kWh Strom

    Sole/Wasser-Wärmepumpen gewinnen wertvolle Energie aus dem Erdreich. Der hohe Wirkungsgrad resultiert aus einer Reihe technologischer Raffinessen in punkto Regulierung, Hydraulik und Kältekreis. Selbst kleinste Temperaturunterschiede im Erdbereich liefern wertvolle Energie für Ihre Heizung. Aus 1 kWh Strom entstehen so 3 bis 5 kWh Wärme.

Weiterlesen … Wohlfühlbäder

  • Aufrufe: 314

wearmepumpen

Wärmepumpen


Luft, Erde oder Grundwasser: eine Wärmepumpe kann unterschiedliche Wärmequellen anzapfen.

Und alle Wärmepumpen werden als erneuerbare Energien von der KFW mit bis zu 40% der Investitionskosten gefördert. Dazu gehört auch der Austausch von Heizkörpern oder Umstellung auf Fußbodenheizung.
(Stand Sommer 24)

Eine informative Aufarbeitung zum Thema Wärmepumpe und deren Leistungen haben wir bei Terra X, der Wissenschaftssendung vom ZDF gefunden. Über folgenden Link kommen Sie zu dieser 30-Minütigen Sendung auf Youtube: Heizungsverbot, und jetzt? Wärmepumpen alternativlos?

Weiterführende Informationen finden Sie zum Thema Wärmepumpen und Effizienzsteigerung aus unserem Forschungsprojekt am Bodenseekreis auf unserer Forschungsseite zusammengestellt.

Hier finden Sie Informationen und Daten zu Anlagen, die von uns in der Bodenseeregion verbaut wurden und von uns seither begleitet werden.  Wir wünschen viel Spass bei der Lektüre. 

[triangle-down]
  • Luft / Wasser - Wärmepumpen

    Die kostengünstigste Variante

    Luft/Wasser-Wärmepumpen nutzen die Energie aus der Umgebungsluft zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung. Dabei arbeiten sie hocheffizient bei attraktivem Preis-/Leistungsverhältnis.

    Die in der Luft enthaltene Umgebungswärme wird mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe genutzt und zu Heizwärme für Ihr Haus umgewandelt. Die notwendige elektrische Energie wird mit der Jahresarbeitszahl (JAZ) aufgezeigt, die das Verhältnis der Heizleistung zur Stromaufnahme angibt, je höher dieser Wert, umso wirtschaftlicher arbeitet die Wärmepumpe.

    Bis zu einer Temperatur von -16°C kann damit die Außenluft als Energie nutzbar gemacht werden. Je tiefer die Temperaturen, umso geringer ist allerdings die Heizleistung. Daher werden Luft/Wasser- Wärmepumpen in den meisten Fällen mit einer Zusatzheizung ausgerüstet, um Wärmebedarfsspitzen bei extrem tiefen Außentemperaturen abzudecken.

  • Wasser / Wasser - Wärmepumpen

    Die effizienteste unter den Wärmepumpen

    Wasser/Wasser-Wärmepumpen (auch Grundwasserpumpen genannt) erschließen die Wärme des Grundwassers in der Regel mit Saug- und Schluckbrunnen. Wasser/Wasser-Wärmepumpen sind im Vergleich zu allen anderen Wärmepumpen besonders effizient. Da Grundwasser eine ganzjährig konstante Temperatur zwischen 10°C und 12°C hat. Auch die Wärme von Abwässern ist technisch nutzbar.

    Für eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe ist eine behördliche Genehmigung erforderlich (Grundwasserschutz).

    Ob eine Grundwasserwärmepumpe die richtige Heizungsart für Ihre Immobilie ist?

    Wir beraten Sie gern.

  • Sole / Wasser - Wärmepumpen

    Die Wärme aus der Erde

    Sole/Wasser-Wärmepumpen gewinnen wertvolle Energie aus dem Erdreich. Der hohe Wirkungsgrad resultiert aus einer Reihe technologischer Raffinessen in punkto Regulierung, Hydraulik und Kältekreis. Selbst kleinste Temperaturunterschiede im Erdbereich liefern wertvolle Energie für Ihre Heizung. 

    Je nach Grundstücksgröße kann die Wärme aus einem Flächenkollektro, bei kleineren Flächen aus Sondenbohrung geholt werden. 

Weiterlesen … wearmepumpen

  • Aufrufe: 6134